Mittwoch, 15. Januar 2014

Schiffsdiebe von Paolo Bacigalupi

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  349 Seiten
Heyne Verlag

"Stahl, Kupferdraht, Elektronikschrott, Altöl. Das sind die Schätze, die der junge Nailer aus den gestrandeten Wracks herausholt. Es ist eine harte Welt, in der das Gesetz des Stärkeren und Schnelleren gilt. Doch plötzlich findet Nailer in einem der Schiffe etwas ganz anderes - ein Mädchen."

In einer dystopischen dunklen Welt, wo die Meeresspiegel deutlich gestiegen sind und die Menschheit die Welt fast zerstört hat, lebt Nailer in einer Kolonne am Strand. Er steigt in Schiffswracks, um noch verwendbare Materialien zu plündern und zu verkaufen.
Es ist eine sehr harte und brutale Welt, in der viel Gewalt und Ungerechtigkeit herrscht. Und doch, schafft es Nailer sein gutes Herz zu bewahren und rettet ein wildfremdes reiches Mädchen...

Das Buch ist hart, brutal, dreckig, ölverschmiert und rostig und doch hängt ein Fünkchen Hoffnung und guten Willen.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, weil ich dort komplett eintauchen konnte und ich  Nailers Welt vor meinen Augen deutlich sehen konnte.
Obwohl seine Welt schrecklich und trostlos ist, konnte er Hoffnung, den Wunsch nach Familie und Herz vermitteln, was ich überaus sympathisch fand. 
Ebenso fand ich es sehr positiv, dass das Aufeinandertreffen Nailers und des Mädchen nicht auf eine zwanghafte aufgedrückte Liebesgeschichte endet ( wie in den meisten Jugendbücher sonst der Fall ist).

Das Ende ging mir leider auf die letzten Seiten ein wenig zu schnell, aber es freut mich, dass Schiffsdiebe ein Einzelband ist, das für sich gut abgeschlossen und rund endet. 

Das Buch hat mich gut unterhalten und fand es nett in eine etwas andere Welt einzutauchen.

Note: 4/5  

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