Montag, 17. April 2017

Der Sommer, an dem der Sommer begann von Julie Cohen


Der Sommer,  an dem der Sommer begann 
Von Julie Cohen
432 Seiten 
Vielen Dank dem Diana Verlag und Randomhouse für das Rezensionsexemplar!!! 

Drei Frauen, Tochter,  Mutter und Schwiegermutter,  haben nach Jahren den Tod des Vaters/ Ehemannes, Sohnes noch nicht überwunden.  Obwohl alle drei zusammen leben, trauert jede einzelne alleine, umgeben von ihren eigenen alltäglichen Sorgen und Probleme.  


Drei Protagonistinnen, dreier Generationen mit ihren sehr unterschiedlichen Lebenserfahrungen und Lebensphasen, versuchen auf ihre ganz persönliche Art, den männlichen Verlust in der Familie zu verarbeiten und zu kompensieren.  


Die Probleme und Sorgen der drei sind sehr alltagsnah und authentisch und obwohl sie alle drei sehr unterschiedlich sind und andere Nöten sie beschäftigen,  konnte ich mich extrem gut in jede  einzelne von Ihnen reinfühlen und mich auch selbst wieder finden. 


Der Schreibstil der Autorin ist wie mir schon von ihren anderen Büchern bekannt und gefällt mir jedes mal auf Anhieb sehr gut. Es ist sehr feinfühlig geschrieben und berührt mich jedes Mal aufs Neue. 


Dieses Buch kommt mir von der Geschichte her am alltäglichsten vor und doch transportiert es  viele Lebens bejahende Botschaften.  Mir kam es sehr authentisch und realistisch vor. Ich habe die drei Frauen sehr gerne begleitet,  mit Ihnen gelitten,  getrauert und geliebt. Es war ein sehr schönes Buch,  das mir auf seine Weise einiges fürs Leben gebracht hat. 


Bücher von Julie Cohen lese ich mittlerweile auch ohne den Klappentext vorher zu lesen, denn ich weiß,  sie werden mir immer auf alle Fälle sehr gut gefallen :-)


Note: 4/5

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