Freitag, 17. Juli 2015

Red Riding Hood - unter dem Wolfsmond von Sarah Blackley-Cartwright



Red Riding Hood - unter dem Wolfsmond 
von Sarah Blackley-Cartwright 
290 Seiten

" Er kommt mich holen" sagte Valerie flüsternd. " Noch bevor der Mond schwindet. Was mit Lucie geschah, war meine Schuld.  Der Wolf ist wegen mir gekommen... "

Eine neue Interpretation des Rotkäppchens. 
Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut,  da Rotkäppchen mein Lieblingsmärchen ist. 
Der Schreibstil war sehr angenehm und schön und der Anfang fing schon sehr vielversprechend an. 
Auch Valerie,  die Protagonistin gefiel mir anfangs sehr. Sie ist anders, als die anderen Mädchen in ihrem Alter und hat einen starken Charakter.  Aber im Laufe der Geschichte wurde die Geschichte immer unlogischer: wenn Valerie so Anders ist, wie kommt es dass sie so viele Freundinnen hat und sie auch noch führt? Es war für mich nicht plausibel.

Es kamen sehr viele Fragen,  Rätsel auf, über den Tod ihrer Schwester Lucie ,über den mysteriösen Freund ihrer Kindheit, Peter, über den Wolf, der seit Jahren das Dorf tyrannisiert und mordet. Es war spannend,  blutig und actionreich.  Es hätte sehr, sehr gut werden können. 
Aber das Ende war so plötzlich,  so abrupt. Das ging gar nicht. Mitten im Geschehen hörte es auf und nichts wurde aufgelöst.  
Wer war nun der Wolf? 
Wer war Peter nun tatsächlich?  Warum wurde er und  seine Familie damals aus dem Dorf vertrieben? 
Wer ist Großmutter?  Was verheimlicht sie? 
Warum wurde Lucie ermordet?  Wie kam es dazu? Was waren die Paperschnipsel um ihre Leiche?
...
So viele unbeantwortete Fragen, die mich sehr unzufrieden und unbefriedigt zurück gelassen haben. 
Das hat mir leider die ganze Geschichte ziemlich kaputt gemacht. 
Schade. Es hatte Potenzial,  aber das Ende ist kein Ende,  sondern ein abruptes Stoppen mitten drin. 

Es gibt ein Film zum Buch. Ich kenne es noch nicht, aber vielleicht gibt es ein wenig mehr Antworten zu meinen Fragen... Ich hoffe es....

Note: 3/5

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