Dienstag, 23. Dezember 2014

Maggie Yellow Cloud - Das verkaufte Herz von Brita Rose-Billert

 
Maggie Yellow Cloud - Das verkaufte Herz 
Von Brita Rose-Billert 
Traumfänger Verlag 
243 Seiten

Ein Rezensionsexemplar von der Autorin, Vielen Dank!!! 

Brita Rose-Billert hatte angefragt, ob ich ihr Buch gerne lesen möchte. Sie hatte meine Rezension zu Sturmgefluester von Alexandra Walczyk gelesen http://www.lovelybooks.de/autor/Alexandra-Walczyk/Sturmgefl%C3%BCster-t%C3%B6dliche-Spurensuche-im-Land-der-Sioux-1090024575-w/
Leider war es keine besonders gute Rezension, aber da bin ich auch ehrlich,  wenn es darum geht ein Buch zu bewerten.

Der Klappentext hörte sich von Maggie Yellow Cloud sehr ansprechend an und hat mich tatsächlich neugierig gemacht, deshalb habe ich das Buch ausprobieren wollen in der Hoffnung, dass es mich deutlich mehr anspricht. 

Die kleine Nichte der Lakota- Ärztin  Maggie Yellow Cloud ist durch einen häuslichen Unfall im Koma gefallen. Um ihre Genesung zu verbessern und zu beschleunigen wird sie in einer Spezialklinik verlegt. Doch kurz darauf wird ihr Hirntod festgestellt. Das kann Maggie Yellow Cloud nicht glauben und stellt selber ihre eigenen Nachforschungen an. 

"Das verkaufte Herz" ist der zweite Band der Maggie Yellow Cloud Reihe, doch beide Bücher können komplett unabhängig gelesen werden. Ich persönlich kenne den ersten Teil: " eine Lakota-Ärztin in Gefahr" überhaupt nicht, aber kam ohne jegliche Probleme mit dem zweiten Teil sehr gut klar.

Die Geschichte konnte mich von Anfang an mitnehmen und in die heutige Indianerwelt eintauchen lassen. 
Der Schreibstil war sehr angenehm und ich fand die Charaktere allesamt sehr liebenswürdig. Insbesondere die kleine Shauna, die im Koma liegt, fand ich sehr, sehr süß und auch schön,  dass man ein Einblick in ihrem komatoesen Zustand und in ihren Gedanken bekam.

Die Probleme der heutigen Indianer, die diskriminierenden Vorurteile gegen sie, die Natur- und Tierverbundenheit,  die Spannung und der leichte Thrillerähnliche Touch kamen authentisch  sehr gut rüber und haben mir sehr gut gefallen.
Ich habe mich in diese Welt sehr gut einfühlen können. 

Das eigentliche Thema hat mich sehr schnell an ein Jugendbuch erinnert, dass  ich als Jugendliche gelesen habe, über mexikanische Slumkinder, die auch urplötzlich verschwanden, aus genau demselben Grund wie in diesem Buch.
Ein hochbrisantes Thema, dass super schockierend und deutlich mehr in der Öffentlichkeit berichtet werden müsste! 

Ein Buch,  dass ich sehr empfehlen kann und sehr gerne gelesen habe!!!

Note:4/5


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen