Montag, 16. Dezember 2013

Mond aus Glas von Christine Spindler


Lunas Zwillingsschwester, Stella starb an einem Gehirntumor. Nach zwei Jahren trauert die Familie immer noch und findet kaum einen Ausweg heraus, so dass die Familie droht auseinander zu gehen. Bis die Familie neue Nachbarn bekommt und eine wunderbare Freundschaft und Liebe zwischen Luna und Finn entsteht...

Eine poetiche, leicht philosophische und esotherische Geschichte, mit  übersinnlichen Elementen.
Eine im Großen und Ganzen schöne Geschichte, in der ich Anfangs einige Schwierigkeiten hatte einzusteigen, mir aber beim weiterem Lesen immer mehr gefiel.

Alle Charaktere waren mir Anfangs etwas skurril, bizarr und seltsam durch ihre komplizierten Gedankengänge, Wortwahl und etwas merkwürdigem Handeln. Sei es in Lunas Familie als auch in Finns Familie. Sogar die Jüngste von allen ( Motte) verwendete für ihre 10 Jahre sehr hoch gewählte Wörter wie Promiskuität, Nötigung, Sanktionen... die mich ein wenig verwirrten, da ich mir schwer vorstellen kann, dass 10-jährige schon solche Wörter im Alltag benutzen.
Genauso mit Lunas und Finns Verhalten, Gedanken...
Das anfangs Verwirrende, hat sich  beim weiteren Lesen, nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, verflüchtigt. Und hat mich nicht mehr weiterhin gestört.

Das ganze Buch hat vor jedem Kapitel ein Gedicht und beinhaltet viele schöne Sätze, die ich mir als Zitate notiert habe, weil sie mir sehr gut gefallen haben:
 "Sie ist nicht fort. Sie ist immer noch da, nur heller als vorher, darum können wir sie nicht mehr sehen".
 "Meine Spuren, sagte sie, werden immer auf deine Spuren sein."...

Ein Buch über Trauer, Liebe und Hoffnung, dass mich auch zum Nachdenken gebracht hat, mich aber leider nicht so berührt hat wie erhofft...

Ein Buch eher für Erwachsene als für Jugendliche. Denn es ist schon eine etwas anspruchsvollere Lektüre mit vielen Gedankengänge der Erwachsene, die ein Jugendlicher nicht unbedingt verstehen kann.

                                                               Note:3/5


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